Treffen sächsischer Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen mit der FDP- Fraktion im Sächsischen Landtag
Am 13.11.2012 haben Herr Kruber und Herr Vogler als Vertreter der Bürgerinitiative
„ Gegenwind Wiederau „ an einer Gesprächsrunde mit der FDP- Fraktion im
Sächsischen Landtag teilgenommen. Die Gespräche wurden unter der Leitung von
Herrn Holger Zastrow sehr sachlich geführt und vorab für diese Möglichkeit schon
einmal vielen Dank an die FDP – Fraktion in Sachsen .Hut ab auch dafür,
dass sie trotz des Gegenwindes bei der allgemeinen Hysterie um die „Energiewende“
oder besser das große Geldverdienen den Mut aufbringt, mit realen Fakten, hohem
Sachverstand und Vernunft Lösungen für die Zukunft mit den erneuerbaren Energien
zu finden. Dies ist insbesondere auch oder gerade für die Sachsen eine neue Chance.
Man mag es sich bei der immer mehr wachsenden Bekanntheit der schönen Stadt
Dresden gar nicht vorstellen, wie das Bild über das Elbufer statt des berühmten „ Blickes „ dann mit den hoffentlich nie zu bauenden, aber ernsthaft geplanten Windrädern aussieht.
Für uns Wiederauer waren in dem Gespräch auch sehr viele, bisher nicht bekannte
Details hoch interessant – oder in welcher Zeitung ist schon zu lesen, dass im
Brandenburgischen über 1000 Windanlagen Mängel und Risse an den Fundamenten haben, damit nicht mehr versichert sind und voll auf Risiko laufen, Anlagen auf 50 % der Leistung gedrosselt sind, weil die Flügel Mängel haben.
Wir fordern im Rahmen des neuen Landesentwicklungsplanes die Festschreibung von
Mindestabständen.So dürfte – wenn erfolgreich – bei einem Abstand vom 10 fachen der Gesamthöhe der Windpark Wiederau nie gebaut werden.
Bei der sogenannten Energiewende ist vor allem die Nachhaltigkeit gefordert. Wie sieht
das mit den „ Erneuerbaren „ in 10 oder 20 Jahren aus und welchen Preis bezahlen wir
alle dafür, was bringt unterm Strich die Volksaktie von Herrn Altmeier wirklich an Gewinn. Den Boom bei VW in den fünfziger Jahren wird es heute so auch nicht mehr geben. Die Energie ist doch für den Menschen gemacht und nicht umgekehrt. Zählen Landschaft und Natur und Kultur überhaupt nicht mehr. Wenn die Häuser unverkäuflich werden, wo wollen die Menschen dann leben. Wir sind nicht für Polemik, die Augen werden hoffentlich bald geöffnet, wenn die Finanzierungen wenigstens ansatzweise auf den Tisch kommen. Alle Bürger sind deshalb aufgerufen, uns zu unterstützen und die Kulturlandschaft der Aue zu erhalten.
Bernhard Vogler
Bürgerinitiative Gegenwind Wiederau